Siebdruck

...was ist das eigentlich?

Beim Siebdruckverfahren wird das gewünschte Motiv gedruckt, indem man die Druckfarbe durch ein Sieb - das je nach Vorlage nur stellenweise farbdurchlässig ist - auf den Becher überträgt. Dabei werden die unterschiedlichen Farben schrittweise nacheinander aufgetragen.

Vorteile

An Bechern, die mit dem Siebdruckverfahren bedruck wurden, werden Sie lange Ihre Freude haben. Die erzielten Druckergebnisse bestechen durch:

Billanz, herausragende Farbqualität & Glanz
lange Lebensdauer & optimale Haftung
Schärfe, dank Passgenauigkeit der verschiedenen übereinander gedruckten Farben
höchste technische und optische Qualität
nahezu 360° Druckfäche

Optimale Eignung

Logos und Schriftzüge
einfache, abstrakte Motive
farblich nicht zu kontrastreiche Motive

Was ist zu beachten?

Deckung der Druckfarben

Beim Druck auf farbige Becher oder Flaschen, kann es notwendig sein, dass das entsprechende Druckmotiv mit weiß vorgedruckt werden muss. Dies ist technisch bedingt und dann erforderlich, wenn z.B. in gelb auf einen roten Becher gedruckt werden soll.

Durch die naturgemäß unterschiedliche Deckkraft der verschiedenen Farben würde die Farbe gelb – direkt auf den roten Becher gedruckt – letztendlich orange erscheinen. Wird das Druckmotiv jedoch vorab in weiß vorgedruckt (man sagt auch vorgelegt), so erscheint die Druckfarbe gelb unverfälscht auf dem roten Becher.

Die Notwendigkeit dieser Maßnahme muss für den jeweiligen Einzelfall geprüft werden. Daher benötigen wir unbedingt vorab Ihr Druckmotiv um schnellstmöglich eine Aussage zu treffen und die weitere Vorgehensweise mit Ihnen abstimmen zu können.

Maximaler bedruckbarer Bereich bei Becher/Flasche

Sie erhalten von uns eine entsprechende Standskizze mit dem bedruckbaren Bereich des Bechers/der Flasche. Bitte beachten Sie, das der Bereich von 5-10mm vom rechten Rand aus nach links für die Siebüberlappung benötigt wird und nicht bedruckbar ist. [PDF: Standskizze]

Speziell bei Bechern: Die Anlage des Motivs erfolgt rechteckig – die Konizität des Bechers darf nicht berücksichtigt werden!

Manuelle Druckvorlagen (Scanvorlagen)

Geeignet sind hier Reprovorlagen bzw. Reinzeichnungen oder qualitativ hochwertige Laserdrucke. Bitte beachten Sie hier, dass die spätere Druckqualität stets nur so gut sein kann, wie die Vorlage.

Daten- und Dateiformate

Benötigt werden auf jeden Fall Vektordaten:

DOS-PC: CoralDraw, bei Pixeldateien (nur möglich bei 1-farbigen Motiven) bitte folgende Dateiformate:
~.bmp, ~.tif, ~.jpg – weitere Formate sind nach Rücksprache möglich.

Aus Qualitätsgründen empfehlen wir bei Pixeldatein eine Auflösung von mind. 400 dpi.

Macintosh: Freehand (max. .fh9), Quark X-Press oder Adobe Illustrator.
Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass uns die Bilddaten in unverändertem Dateiformat geliefert werden. So sind z.B. nicht skalierbare ~.eps-Dateien oder ~.eps-Dateibestandteile völlig ungeeignet und können von uns nicht verarbeitet werden!

Pixelelemente in diesen Dateien oder gar Pixeldateien als solche wie z.B. ~.tif, ~.bmp oder ~.jpg sind nur eingeschränkt und unter bestimmten Voraussetzungen einsetzbar. Es müssen CMYK-Dateien bzw. Dateielemente verwendet werden. RGB-Dateien sind unbrauchbar. Hier bitte unbedingt vorher mit uns Rücksprache halten.
Die beim Siebdruck maximal darstellbare Rasterweite ist 28.

Datenübertragung

Die Daten senden Sie uns am Besten auf Diskette oder CD-Rom. Unsere ISDN-Nummern zur direkten Datenübertragung teilen wir Ihnen bei Bedarf mit.

Fragen?

All diese technischen Details zum Siebdruckverfahren, der Eignung und den zu verwendenden Bildformaten haben Sie verwirrt? Es sind trotz Verständnis noch Fragen offen geblieben oder Sie benötigen weitere Informationen?

Kein Problem, wir helfen Ihnen gerne weiter. [Kontaktformular]